Infobrief vom Juni 2023

"Wir dürfen das andere Russland nicht vergessen!"

Unter diesem Motto versuchen wir mit unseren aktuellen Angeboten neue Räume für Dialog, Begegnung und auch Perspektiventwicklung mit eben jenem anderen Russland zu öffnen. Dass wir dafür aber auch Unterstützung aus der Politik brauchen, konnten wir Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich mit auf den Weg geben, als er unseren Stand auf dem Kirchentag im Juni in Nürnberg besuchte.

Save the date: Info- und Vernetzungstage in NRW

Sie sind herzlich eingeladen, sich die Termine für die Info- und Vernetzungstage am 13. September 2023 in Düsseldorf und am 14. September 2023 in Münster vorzumerken. Das Angebot richtet sich an Schulen, Träger der Jugendhilfe und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen und benachbarten Regionen. Neben Informationen rund um den Jugend- und Fachkräfteaustausch bieten wir Arbeitsgruppen mit wertvollen Inputs zur Gestaltung von Austauschprojekten. 
 

Neue Fördersoftware kurz vor der Einführung

Nach fast einem Jahr der Vorbereitung steht die Umstellung des Antragsprozesses über SOWA/OASE in der Stiftung DRJA sowie bei Tandem und ConAct unmittelbar bevor. Um Antragstellende und Zentralstellen mit der neuen Fördersoftware vertraut zu machen, finden im Sommer weitere Schulungstermine statt.

Umgang mit Konflikten: weitere Angebote im Herbst

Mit einem zweitägigen Workshop vom 16.-18.6.2023 in Hannover endete der erste Durchgang unserer mehrteiligen Schulung zur Konflikttransformation. Dabei ging es vor allem darum, einen Einblick in das Feld der Mediation zu erhalten sowie sich selbst und das eigene Verhalten in Konflikten zu reflektieren. Für alle, die auch gern sicherer in konfliktreichen Momenten aggieren möchten, bieten wir im Herbst zwei weitere Workshops zu dem Thema an. 

Auswertung der Schul- und Trägerbefragung 2023

Ein Jahr nach Kriegsbeginn wollten wir mit Hilfe einer Umfrage herausfinden, wie es den Trägern und Schulen in dieser Zeit ergangen ist und wie ihre Situation in Bezug auf den deutsch-russischen Jugendaustausch im Moment aussieht. Einerseits bestätigten die Ergebnisse unsere Vermutungen zum Erliegenkommen des deutsch-russischen Jugendaustausches, andererseits motivieren sie uns darin, weiterhin alles dafür zu tun, Austausch und Begegnung auch jetzt zu ermöglichen.   

Don't mention the war:  Veranstaltungsrückblick

Ziel des Diskussionsabends war es, mit Gästen und Publikum darüber zu sprechen, welche Bedeutung der Krieg für die Zusammenarbeit mit den russischen Partnern hat und ob bzw. wie seine Thematisierung in der Partnerschaft möglich ist. Auch wenn der Abend keine fertigen Antworten auf die Fragen lieferte, wurde nochmals deutlich, dass Jugendaustausch etwas bewirken kann und bereits hat. Darum ist es gerade jetzt besonders wichtig, die Räume für Austausch offen zu halten und mit den Menschen in Russland im Gespräch zu bleiben. Dies könnte im Moment vor allem durch die Nutzung digitaler Räume, durch multilaterale Begegnungen sowie Begegnungen an Drittorten funktionieren.

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